2007-11-11

Was in den letzten beiden Monaten so alles passierte (Teil 2)

Und hier folgt auch schon die Fortsetzung:

Kräftskiva bei Dominik, 26.09.
Krebsessen in Dominiks Korridor, sehr lecker! Traditionell wird dazu jede Menge Schnaps getrunken. Es wurde ein dementsprechend lustiger Abend...































Klausurenphase ht1
Anfang Oktober gings dann auch schon so langsam auf die Klausuren zu, die das Ende der 1. Periode (ht1) des Herbst-/Wintersemesters einläuteten. Nachdem wir auf dem Kravall der Austauschstudenten "Intervallen" ein letztes Mal ausgiebig gefeiert hatten, wurden anschließend die Partyaktivitäten merklich zurückgefahren. Ein bissl was wollte ja dann doch mal gelernt sein. Unser Gruppenprojekt im Kurs "Engineering Materials - Optimization of Materials" musste endlich zum Abschluß gebracht und die Präsentation der Ergebnisse vorbereitet werden. Wenige Tage später folgte auch schon die dazugehörige Klausur, welche wirklich easy war und auch dementsprechend gut lief. Meine zweite Klausur in "Operations Strategy" eine Woche später war zwar schon etwas anspruchsvoller, stellte aber dennoch dank halbwegs guter Vorbereitung kein größeres Problem dar.



Endi zu Besuch, 23.10. - 28.10.
Direkt am auf meine letzte Klausur folgenden Tag kam auch schon Endi aus Deutschland eingeflogen. Dienstag abend war wiedermal HG (Herrgår'n) angesagt. Endlich mal wieder Feiern nach der ganzen Lernerei ;)

Am Mittwoch entschieden wir uns bei strahlendem Sonnenschein spontan einen Ausflug auf den Spuren Astrid Lindgrens zu machen - Tobi und zwei Kumpels, die ihn ebenfalls gerade besuchten, waren mit von der Partie. Mit meinem Golf gings zuerst ins ca. 100 km südlich gelegene Vimmerby, wo Astrid Lindgren aufwuchs. Unsere Reise führte uns weiter nach Bullerbyn - Drehort der gleichnamigen Filme - und schließlich nach Katthult, wo wir die Häuser aus den Michel-Filmen begutachten konnten. Sogar die geschnitzten Holzfiguren im Tischlerschuppen waren vorhanden.
Am späten Nachmittag beschlossen wir dann noch einen Abstecher an die Ostküste nach Västervik zu machen, wo wir genau passend zum Sonnenuntergang eintrafen. Anschließend schafften wir es sogar noch rechtzeitig zum allmittwöchentlichen Saunagang zurück nach Linköping.





































Am Donnerstag machten Endi und ich uns dann auf nach Stockholm. Da wir es im Vorfeld leider versäumt hatten, uns rechtzeitig um eine Unterkunft zu bemühen, waren natürlich alle Jugendherbergen im Zentrum bereits ausgebucht und wir mieteten uns im "Hotell Västberga" ein, welches in einem ziemlich heruntergekommenen Industriegebiet südlich des Zentrums ansässig ist. Allerdings ist Gamla Stan von dort aus mit der Tunnelbana (U-Bahn) in wenigen Minuten erreichbar. Das "Hotel" an sich war eigentlich ganz okay (sogar inkl Frühstück), als wir am zweiten Tag allerdings folgenden Zettel an der Tür zwei Zimmer neben dem unseren vorfanden, zogen wir es fortan vor unsere Wertsachen immer bei uns zu tragen.
Donnerstag abend wählten wir anstatt richtig wegzugehen die gemütliche Variante und zogen durch die Kneipenstraße Södermalms.

Freitag stand natürlich wiedereinmal Sightseeing auf dem Programm, wobei ich so manches davon ja bereits gesehen hatte. Da man in Stockholm bekanntermaßen sehr gut Einkaufen kann, nutzte ich zudem diese Gelegenheit mir ein paar neue Klamotten zuzulegen. Trotz leichter Müdigkeit vom vielen Herumlaufen tagsüber wollten wir es uns abends natürlich nicht entgehen lassen, das Nachtleben Stockholms ausgiebig zu testen. Unser Wahl fiel schließlich auf die "SpyBar", ein etwas noblerer Club direkt am Stureplan, dem Zentrum des Nachtlebens. Die Preise waren dementsprechend hoch, dennoch wurde es insgesamt ein sehr gelungener Abend. Erst in den frühen Morgenstunden kehrten wir per Taxi (teuer, großer Nachteil wenn man nicht zentrumsnah wohnt) in unsere Absteige zurück. Fazit: Stockholm hat vom Nachtleben her doch so einiges zu bieten, man sollte sich jedoch auf einen eher teueren Abend einstellen...

Nach einigen Stunden Schlaf schlenderten wir am Samstag dann noch gemütlich durch Östermalm und besuchten das Vasa-Museum - für mich auch beim zweiten Mal noch sehenswert, doch liebe zukünftige Besucher, jetzt reichts mir dann doch und ihr müsst da alleine hin, falls ihr es unbedingt sehen wollt ;) Gegen Abend fuhren wir schließlich wieder zurück nach Linköping und Endi trat Sonntag morgen seinen Heimflug an...



Alles in allem sehr coole Tage, Endi wollte aufgrund der vielen gutaussehenden Frauen, die dir hier in Schweden ständig über den Weg laufen, gar nicht mehr zurück nach Deutschland ;)

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